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Die Basis für ein erfolgreiches Training mit Hund, bildet sein Wohlbefinden und das Verständnis für sein Wesen.

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Ethik

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Herz

Wissen

Konzept Herz

Herz

Mit Herz assoziieren wir einerseits Leben, denn ohne Herz kein Blutkreislauf, keine Sauerstoffversorgung, kein funktionierender lebendiger Organismus. Andererseits ist Herz auch ein Synonym für die Liebe, tiefe Gefühle und Verbundenheit zu einem anderen Lebewesen. Das Herz beschreibt also nicht nur das lebendige, sondern auch die nicht greifbaren Gefühle

 

Hundetraining ist eine Herzensangelegenheit.  

Ohne Herz, keine Empathie, ohne Empathie kein Training mit Gefühl.

Gefühle sind wichtig, denn nicht alles lässt sich nach Schema praktizieren und abarbeiten.

Jedes Individuum hat eine Geschichte, unterschiedliche Bedürfnisse und benötigt eine angepasste Herangehensweise. Wir sollten auf unser Herz hören - das so wichtige Bauchgefühl - es ist das Gefühl, das man schon hat, bevor man genau weiß was dahinter steckt. Es sind spezifische Neuronen und Synapsen die in uns aktiv werden, Moleküle, Energien, etwas nicht wirklich greifbares, dennoch ist es da und kann uns viele Informationen geben, die wir nach dem ersten Gefühl hinterfragen und zusammen mit Wissen vereint vernünftig herausarbeiten können. Ja, vernünftig, denn Herz allein reicht meist nicht aus im Training, dazu benötigt es noch mehr. Wir können noch so viel Empathie haben, ohne das notwendige Wissen und entsprechende Trainingsmethoden wird es nicht reichen um Verhalten zu ändern. Dennoch ist das Herz so ein wichtiges Element, das wir nicht außer Acht lassen sollten. Es kann uns gerade dann helfen, wenn die Fakten alleine nicht genügen.

Ethik

Achtsamkeit und Einfühlungsvermögen benötigen wir um auf das andere Individuum einzugehen. Und um eine richtige Entscheidung hinsichtlich der Erziehung des Hundes zu treffen, können wir uns die Fragen der Ethik stellen.

Was ist Ethik eigentlich? Grundlegend gehört Ethik zum Fachgebiet der Philosophie. Man reflektiert Themen und legt sinnbildlich die Dinge auf die Waage. Was wird abgewogen? Das Gute und das Schlechte. Was ist überhaupt gut und was ist schlecht? Wie werden diese Wörter zu Sinnbildern in unserem Kopf?

Durch die Aneinanderreihung geschichtlicher Ereignisse entwickeln sich Werte, Moral, Erziehung, Handlungen und so weiter. Was ethisch vertretbar ist, wird reflektiert und hinterfragt um entsprechende Entscheidungen zu treffen und danach zu handeln; man möchte herausfinden was zu tun ist. Aber man möchte nicht einfach irgendwas tun, sondern das, was man als moralisch vertretbare Handlung bewertet - was man als richtig oder gerecht empfindet.

Im Rahmen des Hundetrainings möchten wir gerne das Wohlempfinden von Hund und Halter in die Waage bringen. Also bemühen wir uns beide Spezies als Team sich näher zu bringen. Der Hund hat seine Bedürfnisse, seine Art zu kommunizieren sowie der Mensch seine Bedürfnisse und seine Art zu kommunizieren hat. Der Hund liest uns Menschen sehr genau um sich an unsere Lebensart anzupassen und zu integrieren. Wir Menschen können, und sind in der Verantwor- tung, die Art und Weise wie der Hund kommuniziert zu lernen, und sollten seine Bedürfnisse kennen um ihm somit ein gutes Leben in unserer Obhut zu ermöglichen - so können wir dem Hund auf Augenhöhe begegnen.

 

Wenn wir den Hund gerecht und einfühlend trainieren möchten, wird klar weshalb das Training über positive Verstärkung so ein sinnvolles Instrument darstellt. Mit Hilfe dieser Trainingsmethode können wir das Wohl des Hundes weitest möglich bewahren.

Wenn wir die individuellen Bedürfnisse des Hundes erkennen, können wir entsprechend auf ihn eingehen. Kommunikation auf Augenhöhe bereitet Freude auf beiden Seiten und ermöglicht somit ein gute Basis zum Lernen.

 

Es gibt keinen Grund für Strafen, sie öffnen lediglich Raum für Verhaltensauffälligkeiten.

Was bedeutet eigentlich Strafe? Neutral betrachtet ist Strafe, wenn wir dem Lebewesen etwas für ihn unangenehmes hinzufügen oder etwas Angenehmes entfernen. Erziehung über Strafe ist stets kritisch zu hinterfragen - Würgehalsband, Leinenruck, Zwicken, Schnauzengriff, oder drohende Gesten und Körpersprachliche Hemmung - nichts davon hilft uns langfristig Verhaltensänderungen auf Basis der positiven Gefühlsänderung zu erzielen, es dient lediglich der Einschüchterung. Meinem vierbeinigen Freund und Gefährten möchte ich lieber mit Achtsamkeit und Fürsorge begegnen.

Wir haben immer die Wahl auf feine Nuancen zu achten um gewaltfrei zu kommunizieren.

Konzept Ethik

Wissen

Wissen ist die Schlüsselkomponente im Tiertraining, denn nur durch die fundierten Erkenntnisse der Ethologie (Verhaltensforschung), der Lerntheorie und Neurologie sind wir in der Lage Trainingstechniken gezielter und bewusster anzuwenden um so Verhalten zu beeinflussen.

 

In der Theorie ist Wissen nur dann wirklich Wissen, wenn die Annahme oder Hypothese durch Beweise belegt wird.

Wissen entsteht durch einen Prozess an Informationsaufnahmen und deren Beweise; Fakten oder geprüften Informationen.

 

Charles Darwin hat einmal gesagt: „Unwissenheit erzeugt viel häufiger feste Überzeugungen, als es das Wissen tut“

 

Daher sollte es uns ein Anliegen sein, Interpretationen durch genaue Beschreibungen und Informationswiedergaben zu belegen.

Im Falle der Ausdrucksweisen von Hunden können wir das was wir sehen zunächst beschreiben, bevor wir uns an die Interpretation machen. Damit können wir Verhalten teilweise vorhersehen und ggf. umlenken. Konflikten kann somit vorgebeugt werden, z. B. bei Hundebegegnungen oder im Mehrhundehaushalt. Auch hilft uns das Wissen über die Ausdrucksweisen im allgemeinen Umgang mit unseren Hunden sehr, da wir so adäquat auf die Gefühlslagen eingehen können - es stellt also die Basis im Zusammenleben mit unseren Hunden dar.

Jedes Tier hat sein artspezifisches Verhaltensrepertoire, seine eigene Persönlichkeit und individuelle Eigenschaften sowie Motivationen auf welche wir im Training ganz individuell eingehen. Was bei dem einen Tier funktioniert, klappt vielleicht nicht beim anderen. Somit gibt es nicht den einen ultimativen Leitfaden. Es ist wichtig unser Wissen im Hinterkopf zu haben um es gezielt anzuwenden. So lange wir wissen wie, warum und was passiert, können wir situativ einwirken und entsprechende Lernerfahrungen für unseren Hund mitgestalten und ermöglichen.

Konzept Wissen

Mein Weg

Person

Generell mag ich Schubladendenken und Etiketten nicht. Jedes Lebewesen sollte mit all seinen Facetten, Charakterzügen und Bedürfnissen gesehen und gefühlt werden.

Aramis zeigte einiges an "Problemverhalten", welche unseren Alltag schwieriger gestalteten. Dennoch war klar, dass ich alles Erdenkliche dafür tun würde, dass es ihm und uns gut geht. 

Ab da an also begann mein Weg zur Hundepsychologin und Hundetrainerin.

Nennenswerte Bücher, die meinen Einstieg ins Hundetraining gestalteten: "Stressfrei über alle Hürden" von Leslie McDevitt, "Tellington Training für Hunde" von Linda Tellington Jones und "Profi-Coaching für Hundehalter" von Jean Donaldson. Nach wie vor lesenswert .

Wir Menschen neigen dazu in Schubladen zu denken - unser Gehirn ist darauf "gepolt" negatives herauszufiltern um Gefahren ausfindig zu machen. Um so wichtiger ist es uns darauf zu schulen positives zu sehen uns zu benennen. Sicher würden einige Aramis als reaktiv, Hibbelhund, etc. bezeichnen. Was bringt uns das? Es sind Momentaufnahmen - Verhalten verändert sich entsprechend der Umwelt und der jeweiligen Situation in der sich das Individuum befindet.

Ja, Aramis hat es schwer mit anderen Hunden. Damals kannte er noch keine Strategie für sich, außer zu erstarren und zu fixieren. Er kam nicht vorwärts oder rückwärts, und kam ein Hund zu nah, schrie er lauthals. Heute schreit er nicht mehr, seine Panik ist gedämpft und er kann auf Signale reagieren und findet je nach Situation eigenständig eine Lösung.
Jagdverhalten und exzessives Buddeln an Mäuselöchern können nun auch gemeistert werden. Waldspaziergänge sind mit Umwelterkundung möglich und an Mäuselöchern unterbricht er eigenständig und kann Signale aufnehmen und entsprechend reagieren.

Licky-Fits-Anfälle begleiteten Aramis lange, was sich auf sein Wohlbefinden niederschlug. So vieles, was man in einer gut durchgeführten Zucht vermeiden könnte...

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Hi! Ich bin Petra, und wohne mit meiner Familie hier im Wetteraukreis.

Verschiedene Gegebenheiten haben mich genau hierhin geführt.

Begonnen hat alles, wie soll es auch anders sein, mit meinem eigenen Hund, Aramis.

Aramis war „der letzte“ aus seiner Vermehrungszucht.

Am Tag, als wir ihn zu uns holten, sprang er Nullkommanix in unser Auto, und in unser Leben. An ein Zurück war nicht mehr zu denken; ab da an gehörte Aramis einfach zu uns.  (Instagrambeitrag)

Ich hörte mir an was die Leute meinten:„Gib ihn doch ab!“, „ein Mali ist kein Anfängerhund!“, „und gleich so einen...“.

Aramis ist ein Deutscher Schäferhund, vermutlich gekreuzt mit einem Malinois. Die Rasse spielte keine Rolle, sie hatte keinerlei Einfluss auf unsere Entscheidung.

Heute kennt Aramis Alternativverhalten und Signale, die ihn, und uns den Alltag angenehmer gestalten lassen. Dank aufschlussreicher Diagnose und Medikation gibt es so gut wie keine Licky-Fits-Anfälle.

Das Gesamtpaket mit den einzelnen Puzzleteilen wirken auf den jeweiligen Ebene um Training möglich zu machen und das Wohlbefinden positiv zu beeinflussen.

Ein positiver und gewaltfreier Umgang mit Hund sind dabei wesentlich geworden und ein muss um eine Freundschaft mit seinem Hund zu haben und als Team durch den Alltag zu gehen.

Durch Begegnungen mit Hundetrainern, deren Techniken ich nicht nachvollziehen konnte, entwickelte ich schnell den Wunsch nach mehr Fachwissen. So absolvierte ich mein Studium der Tierpsychologie mit Schwerpunkt Hund, bei der ATN 2019.

Und seit 2020 bin ich mit Freude Teil der CumCane-Ausbildung zur zertifierten Hundetrainerin bei Dr. rer. nat. Ute Berthold-Blaschke.

 

Wissen entwickelt sich immer weiter, so auch bilde ich mich durch Workshops, Seminare und Webinare fort.

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